Liebe Crewkameraden,

 

Die Zeit- und Berufsoffiziere unter uns mögen sich nach den langen Jahren, in denen wir gemeinsam die Friedensdividende genossen haben und die Zeit- und Berufsoffiziere sich für die Landesverteidigung einsetzten, jetzt in ihrer früheren Berufswahl bestätigt fühlen. Denn unser Blick wendet sich wieder vermehrt der Notwendigkeit unserer Verteidigungsfähigkeit zu. Unsere Marine hat sich in diesem Rahmen mit zwei Schiffen in die weite Welt hinausbewegt und sie einmal umrundet.

 

Dabei weitet sich unser Blick. Wir sehen weiter und was noch so in der Welt geschieht. Und zugleich erkennen wir, wie wir vielleicht von außen wahrgenommen werden. Und das ist nicht nur erfreulich. Von Ruhe und Behaglichkeit haben wir uns verführen lassen, die Änderungen um uns zu vernachlässigen, unsere innere Entwicklung nicht der veränderten Realität anzupassen. Verzögerungen auszugleichen fordert immer stärkere Anstrengungen je länger sie andauern. Das spüren wir jetzt an vielen Stellen. Macht sich schon Angst breit? Aber Bange machen gilt nicht! Unsere Wirtschaft gehört noch immer zu den stärksten der Welt. Die ungeheuer hohen staatlichen Steuereinnahmen haben sich noch nicht der wirtschaftlichen Rezession der letzten beiden Jahre angeschlossen. Die Zahl der sozialpflichtig Beschäftigten hat eine nie erreichte Größenordnung erreicht. Also nehmen wir doch die Herausforderungen an! Stellen wir uns der Realität, reiben uns verwundert die Augen und lassen uns nicht entmutigen. Zur Mutlosigkeit bleibt immer noch genug Zeit, oder? Die Lage ist ernst aber nicht hoffnungslos. Oder vielleicht auf österreichisch: Die Lage ist hoffnungslos aber nicht  ernst?

 

In unserer kleinen Welt freuen wir uns auf unser Wiedersehen in Wiesbaden vom 20. bis 22. Mai 2025. Ich versuche, die Einladungen und die Liste der Anmeldungen als Anhang für alle beizufügen in der Hoffnung, dass es mir diesmal technisch gelingt.

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Mit herzlichen Grüßen

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Arndt

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